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Osteologie

Die Osteologie ist die Lehre vom Knochen bzw. vom Skelettsystem und beschäftigt sich daher neben der normalen Funktionsweise der Knochen auch mit deren Erkrankung. Die Osteoporose bzw. Osteomalazie stellen solche Erkrankungen dar.

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Erkrankung der Haltungs- und Bewegungsorgane.

Sie ist gekennzeichnet durch einen zuerst nicht fühlbaren Knochenschwund bzw. –verlust. Dies führt zu einer Schwächung des Knochens und damit zu einer verminderten Bruchfestigkeit. Geringe Belastungen führen als Folge z.B. zu schmerzhaften Oberschenkelbrüchen. 80-90% der Oberschenkelbrüche und Wirbelkörperfrakturen und 70% der Unterarmfrakturen haben als Ursache eine Osteoporose.

In Deutschland wird die Zahl der an Osteoporose erkrankten auf 6 Millionen geschätzt: Jede dritte Frau und jeder vierte Mann erkranken an Osteoporose. Diese Zahl wird in Anbetracht der Bevölkerungsentwicklung in den kommenden Jahrzehnten leider deutlich ansteigen.

Die schwerwiegendste Folge der Osteoporose ist der Knochenbruch. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte der an Osteoporose Erkrankte eine optimale und rasche Therapie erfahren! Dies bedeutet neben der Versorgung des Knochenbruches auch die Behandlung der Osteoporose. Nicht selten ist der Knochenbruch der erste Anlass über das Vorliegen einer Osteoporose nachzudenken. Idealerweise sind jedoch vorsorgende Maßnahmen und die Behandlung der Osteoporose vor dem ersten Bruch anzustreben.

Vor allem da die Diagnose einfach zu stellen ist! Vor allem Frauen nach der Menopause sind von Osteoporose betroffen. Es kann mit Rückenschmerzen anfangen, dann tun die Knochen weh. Bis es schließlich zu einem leichten Sturz kommt und schon passiert es. Ein Wirbelkörper bricht, der Oberschenkel oder die Hand. Es kann auch schleichend gehen, erst nach dem körperliche Veränderungen eingetreten sind, wie Verformung der Wirbelsäule mit Buckelbildung durch eingebrochene Wirbelkörper, wird die Erkrankung sichtbar.

Schätzungen zu Folge sind in Deutschland von 6 Millionen Osteoporose-Betroffenen nur 1,5 Millionen ärztlich erkannt und ausreichend behandelt. Die Folgen von einer nichtbehandelten Osteoporose sind Knochenbrüche sowie Schmerzen und oft dauernd Immobilität und dadurch bedingt eine hohe Einschränkungen in der Lebensqualität und soziale Isolation. Gerade wegen der möglichen Folgeschäden ist eine frühzeitige Diagnose und ein rascher Therapiebeginn sehr wichtig.