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Risikogruppen der Osteoporose

Ein erhöhtes Osteoporoserisiko haben:

  • Frauen nach der Menopause und ab dem 75. Lebensjahr
  • Menschen mit Knochenbrüchen, die ab dem 45. Lebensjahr auftreten
  • Menschen mit niedrigem Körpergewicht oder ungewollt starker Gewichtsabnahme ab dem 25. Lebensjahr.
  • Menschen mit stark eingeschränkter Mobilität
  • Menschen, die Medikamente wie Kortison, Marcumar, Phenytoin nehmen müssen
  • Menschen mit erhöhtem Sturzrisiko durch Schwindel oder Sehstörungen

Extremsportler wie Marathonläufer und Triathleten können auch ein erhöhtes Risiko für Osteoporose haben. Eine Untersuchung auf Osteoporose kann ebenso bei bestimmten Ernährungsformen sinnvoll sein. Dazu zählen z.B. eine strenge vegane Ernährung, überwiegender Verzehr von Fleisch, makrobiotische Ernährung oder eine häufigen Durchführung von Diäten.

Hier können Sie Ihr Risiko für Osteoporose testen. [Osteoporosetest]

Die Diagnose der Osteoporose ist mit Hilfe der Knochendichtemessung sehr leicht durchführbar. Eine Messung der Knochendichte mittels DXA-Gerät gilt als anerkannte Methode zur Diagnosestellung. Es wird sowohl an der Lendenwirbelsäule als auch an den Hüftknochen mittels DXA-Verfahren die Knochendichte gemessen. Die Gefahr eines Knochenbruchs ist an diesen beiden Stellen bei einer Osteoporose am größten. DXA ist die Abkürzung des englischen Begriffes „Dual X-ray Absorptiometrie.“ Es handelt sich dabei um eine Bestimmung des Mineralgehalts des Knochens mit Hilfe der Röntgentechnik. Die Strahlenbelastung liegt bei 1-5ySv und damit weit unterhalb der Höhenstrahlung wie z.B. bei einen Transatlantikflug. Die Messung der Knochendichte dauert 15 Minuten während sie bequem auf einer Liege ausruhen. Ein Meßarm fährt langsam über die Wirbelsäule und den Schenkelhals hinweg. Die Messung erfolgt ohne jegliches Einspritzen von Kontrastmittel.

Knochendichtemessungen sollten bei Risikogrouppen alle 1-2 Jahre zur Kontrolle durchgeführt werden. Andere Messverfahren als die DXA-Messung können derzeit nicht empfohlen werden!

Wird meßtechnisch eine Osteoporose diagnostiziert erfolgt durch eine Blutuntersuchung eine weiter Untersuchung auf spezielle Formen der Osteoporose oder ob eine andere Erkrankung ursächlich ist. Abhängig vom Befund wird auch die Lenden- und Brustwirlbelsäule geröntgt. Von all diesen erhobenen Befunden hängt die weitere Behandlung ab.