Diagnose der Osteoporose
Die Diagnose der Osteoporose ist mit Hilfe der Knochendichtemessung sehr leicht durchführbar. Eine Messung der Knochendichte mittels DXA-Gerät gilt als der Goldstandard zur Diagnosestellung. Es wird sowohl an der Lendenwirbelsäule als auch an den Hüftknochen mittels DXA-Verfahren die Knochendichte gemessen. Die Gefahr eines Knochenbruchs ist an diesen beiden Stellen bei einer Osteoporose am größten.
DXA ist die Abkürzung des englischen Begriffes „Dual X-ray Absorptiometrie.“ Es handelt sich dabei um eine Bestimmung des Mineralgehalts des Knochens mit Hilfe der Röntgentechnik. Die Strahlenbelastung liegt bei 1-5ySv und damit weit unterhalb der Höhenstrahlung wie z.B. bei einen Transatlantikflug. Die Messung der Knochendichte dauert 5 Minuten während sie bequem auf einer Liege ausruhen. Ein Meßarm fährt langsam über die Wirbelsäule und den Schenkelhals hinweg. Die Messung erfolgt ohne jegliches Einspritzen von Kontrastmittel.
Knochendichtemessungen sollten bei Risikogrouppen alle 1-2 Jahre zur Kontrolle durchgeführt werden. Andere Messverfahren als die DXA-Messung können derzeit nicht empfohlen werden!
Wird meßtechnisch eine Osteoporose diagnostiziert erfolgt eine Blutuntersuchung zur Ursachenabklärung der Osteoporose oder zum Ausschluß anderer Erkrankungen. Abhängig vom Befund wird auch die Lenden- und Brustwirlbelsäule geröngt. Von all diesen erhobenen Befunden hängt die weitere Behandlung ab